Vogelspinnen Forum


Pilzbefall

Helga Hoppe schrieb am 24.05.2007 um 20:24 Uhr:
Hallo,
meine Avicularia Hurriana hat einen Pilz auf und zwischen den Spinnwarzen. Der Tierarzt hat mir eine jodhaltige Lösung mitgegeben, die ich jetzt 3x aufgetragen habe. Leider passiert nichts, der Pilz schein weiterzuwachsen.
Das Tierchen frisst nicht und ist durch die Behandling- vorsichtiges Auftragen der Lösung mit einem Pinsel- sehr gestresst.
Wer weiß Rat?
Helga
Gerit schrieb am 25.05.2007 um 11:41 Uhr:
Halte deine Spinne trocken und biete ihr aber immer ein napf zum trinken an damit sie ihr Wasserhaushalt ausgleichen kann und dann heisst es nur noch warten und hoffen das sie sich bald häutet.

Gruß Gerit
Helga schrieb am 25.05.2007 um 19:28 Uhr:
Hallo Gerit,
danke für deine Anwort. Unsere Spinne ist seit 5 Tagen in einem trockenen Quarantänte-Terrarium. Hoffentlich verschwindetr der Pilz.
Gruß, Helga
David schrieb am 26.05.2007 um 12:45 Uhr:
äöhm nur ma so über der liste mit dene frage hat de stephen gschriebe bevor man en neus thema öffnet sollt man gucke ob des thema net schomma gab...un pilzbefall gabs schun mindestens 5x...

naja mfg David
Gerit schrieb am 26.05.2007 um 13:37 Uhr:
Super das du da weiter helfen konntest David ist echt lieb von dir nochmal jemanden darauf hinzuweisen. (Achtung Ironie!!!!)
Grimi schrieb am 26.05.2007 um 14:06 Uhr:
Hallo Gerit.

Warum ist es denn so verwerflich auf die Suchfunktion hinzuweisen? Ein bißchen Eigeninitiative sollte jeder USer an den Tag legen. ;-)

Gruß, Damian
Gerit schrieb am 26.05.2007 um 15:06 Uhr:
Weil der Beitrag ja nun schon steht und man das eh nicht mehr ändern kann und daher kann er doch helfen und dann als zusatz darauf hinweisen das man vorher mal unter der Suchfunktion schauen sollte ob es ein Beitrag zu dem angesprochenen Thema gibt.

Greetz Gerit
Helga Hoppe schrieb am 26.05.2007 um 18:45 Uhr:
Hallo David, Grimi....
ich habe natürlich die Antworten zur Pilzproblematik bereits gelesen. Sie haben mir aber nicht geholfen, daher die erneute Frage in der Hoffnung, qualifizierte und hilfreiche Anworten zu erhalten. Geschwätz kann ich nicht gebrauchen ! Aber vielleicht hast du, David, noch etwas Sinnvolles beizutragen? Wäre doch nett, beim Thema zu bleiben.
Gruß Helga
Gerit schrieb am 27.05.2007 um 17:37 Uhr:
Ich habe mich mal bissel im Netz schlau gemacht und ein auszug aus Spinnnewelt .de hier für dich rein kopiert vllt hilft das ja weiter.

Bei zu feuchter Haltung und schlechter Durchlüftung kann es zu Pilzbefall von Körperteilen einer Spinne kommen. Meist sind davon die Tarsen, die Cheliceren oder das Abdomen betroffen. Die Pilzkulturen beienträchtigen mit ihrem Stoffwechsel stark die Funktionen der Spinne und führen über kurz oder lang zum Tod der Spinne, wenn sie nicht behandelt wird. Pilzbefall äußert sich meist durch helle wuchernde Flecken auf den betroffenen Körperteilen. Die Ausbreitung geht meist recht schnell, so dass schnell gehandelt werden muss. die Behandlung ist in vielen Fällen gut möglich und erfolgt durch betupfen der betroffenen Stellen durch Alkohol aus der Apotheke. Es gibt auch berichte über Behandlung mit speziellen in Apotheken erhältlichen Mitteln gegen Pilze. Die Behandlung muss unter Umständen einige male wiederholt werden. Auch hier gilt: sparsam mit den Mitteln und vor allem mit dem Alkohol umgehen. Die Spinne kann durch Alkohol schnell vergiftet werden, da er meist in hohen Konzentrationen vorliegt und damit sehr giftig ist.

Helga Hoppe schrieb am 27.05.2007 um 18:11 Uhr:
Hallo Gerit,
danke für deine Mühe. Unsere Spinne ist nach wie vor im Quarantäneterrarium. Wir betupfen die Stelle an und zwischen den Spinnwarzen nach wie vor mit dieser jodhaltigen Lösung. Die Spinne scheint nicht mehr ganz so aphatisch zu sein, Sie trinkt zwar, frisst aber nichts.
Die pilzige Stelle ist auch nicht größer geworden.
Mal sehen, ob der Pilz verschwindet. der Tierarzt sprach von etwa drei Wochen. Nächste Woche will er sie noch einmal sehen.
Gruß von Helga
Gerit schrieb am 27.05.2007 um 20:03 Uhr:
Na dann wünsch ich mal viel erfolg.
Kermit schrieb am 28.05.2007 um 10:58 Uhr:
Also ich habe mal eine stark pilzbefallene blondi bekommen.
Ich habe einfach pilztötende Salbe aus der Apotheke draufgetupft. Den Namen der Salbe kenne ich zwar nicht mehr, aber du kannst denke ich jede Salbe benutzen die für den Menschen geeignet ist. Aber versuch Salbe gegen Infektionen gewisser Schleimhäute zu bekommen, ehe du zu Fußplizsalbe greifst. Hat der blondi auf jeden Fall schnell geholfen, obwohl ich noch ein zweites mal die Salbe aufgetragen habe, da sicher bekanntlich sicher ist. Ich weiß nicht , ob das eine normale Behandlungsmethode ist, aber ich habe sie probiert und der Erfolg war bemerkenswert.

Gruß
Kermit
Gerit schrieb am 28.05.2007 um 13:04 Uhr:
Also wenn das geklappt hat mit der salbe dann ist das doch in ordnung versuch mal rauszufinden wie die Salbe hies bevor man dann versehentlich doch das falsche Produkt auf die Spinne schmiert.
Kermit schrieb am 28.05.2007 um 15:25 Uhr:
Schau hier mal rein.
Ist überall der gleiche Wirkstoff.
http://www.netdoktor.de/medikamente/100004713.htm
Aber ich denke, dass ich Mykofungin benutzt habe.
Helga Hoppe schrieb am 28.05.2007 um 20:29 Uhr:
Hallo Kermit,
in welchen Abständen hast du die Salbe aufgetragen?
Womit hast du die Salbe aufgetragen? Geht ein Wattestäbchen?
Wo hatte deinen Blondi den Pilz? Unsere hat ihn an und zwischen den Spinnwarzen, da ist die Spinnenhaut sehr empfindlich. Ich will ja nichts verschlimmern.
Durch das jodhaltige Mittel verschwindet der Pilz nicht, breitet sich aber auch nicht aus.

Gruß von Helga
Kermit schrieb am 28.05.2007 um 22:18 Uhr:
Die blondi hatte an verschiedenen Stellen Pilzbefall. Vor allem am Abdomen, aber auf dem Carapax war auch eine Stelle. Habe sie in einen trockenen Behältergetan und mit einem langen Holzstab, an dem ich vorne Watte gewickelt hatte mit der Salbe an den Stellen betupft. Es war zwar verzwickt mit so einem langenHolzstäbchen zu arbeiten, aber ich bin ja nicht lebensmüde! Das Vieh war saugroß.
Ich habe die Spinne nach 4-5 Tagen dann noch mal betupft und sie war die ganze Zeit über in dem Behälter mit trockener Erde und einer Wasserschale. Ich habe die Spinne insgesammt 10 Tage in dem Behälter gelassen und sie war dann nicht mehr so apathisch. Habe sie dann zurück ins Terrarium gesetzt und das Tierchen war wieder funktionstüchtig. Habe ich gemerkt weil sie beim Umsetzen sauböse war und gedroht hat. Das hat sie vor der Behandlung nicht gemacht. Wollte mich zum Dank wahrscheinlich fressen die Kröte.
Die weißen Flecken von der Salbe sind glaube ich, noch bis zur Häutung geblieben, haben das Tier aber nicht weiter beeinträchtigt.
Helga Hoppe schrieb am 29.05.2007 um 18:02 Uhr:
Hallo Kermit,
danke dir erst mal. Versuch macht klug.
Gruß von Helga
Miriam schrieb am 31.05.2007 um 21:31 Uhr:
Hallo Helga welcher Tierarzt schaut sich denn die Spinnen an? Wo wohnst du denn? Bei mir in der UMgebung kennt sich keiner mit VS aus! Gruss Miriam
Helga Hoppe schrieb am 02.06.2007 um 15:00 Uhr:
Hallo ihr,
wir wohnen auf der Halbinsel Eiderstedt und der Tierarzt ist in Tönning. Vogelspinnenbehandlung ist für ihn auch Neuland, aber er gibt sich Mühe und macht sich kundig, z.B. in Berlin. Ob es unserer Spinne hilft, wird man sehen.
Heute waren wir wieder da, und er hat ihr am Abdomen und an den Spinnwarzen herumgeschabt um den Pilz abzukratzen. Dabei traten plötzlich ein paar Tropfen sehr übelriechende Flüssegkeit aus. Der Tierarzt meinte, möglicherweise sei eine Art Abzess aufgegangen. Er hat dann die Stelle mit einer Salbe eingeschmiert.
Die arme Spinne ist total gestresst und liegt wieder aphatisch auf dem Terrariumboden und rührt sich nicht.
Weiß jemand von euch, ob eine Spinne in eine Art Schockstarre fallen kann?
Hoffentlich hat die Behandlung was gebracht . Wir lassen die Spinne erst mal ganz in Ruhe und hoffen, dass sie dies alles überlebt!
Gruß von Helga, die inzwischen ebenfalls gestresst ist.


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