Vogelspinnen Forum


heutung anscheinend mißlungen

devil schrieb am 06.12.2005 um 15:05 Uhr:
hallo bin neu hier und brauche unbedingt hilfe
Ich halte nun schon seit vier jahren vogelspinnen,
bin meiner meinung nach schon sehr erfahren im umgang mit VS.

jedoch hatte ich noch nie ein poblem bei meinen häutungen.
meine Seemani hat sich heute gehäutet alles verlief normal dochjetz wo sie ihre Exuvie ebgestriffeb hat habe ich bemerkt das bei ihr in höhe der linken Stigma bzw der fächerlungenöffnung eine zum teils durchsichtige bis leicht weißliche flüssigkeit austritt.

Da ich schon in so einige büchern darüber gelesen habe das bei Häutungen so einiges schief gehen kann,und das es durchaus möglich ist das es wunden an den Spinnen geben kann vermute ich das bei meiner Seemani genau das passiert ist.

So jetzt wer kann mir sagen ob meine kleine noch zu retten ist und was ich tun muß!!

Danke schon mal im vorraus Devil!!!
Spider schrieb am 06.12.2005 um 20:38 Uhr:
Bist du dir Sicher das sie "blutet" und es nicht glänzt von der Flüssigkeit der HÄutung?

Gruß SPider
Jemand schrieb am 09.12.2005 um 08:58 Uhr:
Also es sieht so aus es war "blut" sie hat eine kleine wunde am Abdomen die häutung hat sie trotzdem geschafft, nur ist sie jetzt sehr schwach und ihr bewegungen extrem unkoordiniert.sie kann sich fast nicht auf den beinen halten.

So wie es aussieht heist es jetzt nur noch daumendrücken und hoffen!
Danke für die Antwort!!

werde mich jetz hier anmelden und mir dieses Forum genauer ansehen!!
Spider schrieb am 09.12.2005 um 17:03 Uhr:
Hi,

ist die Wunder mittlerweile zugeheilt?
Zur Not enterfne mal alle Gegensände und leg ein Zewa rein das die Spinne sich nicht verletzten bzw. die "angeschlagene Stelle" wieder oder weiter aufreissen kann.

Warte ab, und geb ihr danach viel zu fresse das sie wieder zu Kräften kommt, und biete ihr jeder Zeit reichlich frisches Wasser an - ich bin mir ziemlich sicher sie wird es packen.

Grüßle Spider
Thomas Ziebarth schrieb am 09.12.2005 um 20:17 Uhr:
Hallo,

AUF K E I N E N FALL ZEWA als Untergrund reinlegen !!!!

Spider- so leid es mir tut, aber ich muss Dir das erste mal wiedersprechen!

Das mit dem Zewa ist deswegen keine gute Lösung:

1. Wenn die Wunde noch nicht zu (also verklebt) ist ("heilen" tut sie ja bis zur nächsten Häutung nicht), würde die trockene, saugende Unterlage ihr übriges tun und der Spinne noch mehr Körperflüssigkeit regelrecht "absaugen"!!!

2. Wenn wir davon ausgehen, dass die Wunde zu ist, wäre der Faserabrieb vom Zewa für die Frisch gehäutete Spinne nicht gut, weil sie ja mit den Lungenöffnungen direkt drüberrutscht!

Es mag nach Tierquälerei klingen, aber mach das Terri komplett LEER. Putze die Bodenscheibe gut mit klarem Wasser blitzeblank und setzt die Spinne da rein - auf den blanken Glasboden.

A B E R: Du musst dann natürlich das ganze so aufstellen, dass der Glasboden nicht auskühlen kann. Es sollte dort eine Temperatur von ungefähr 26 Grad herrschen.
Das kannst Du recht einfach erreichen, aber es klingt recht kompliziert. Ich habe für solche Fälle eine mechanische Schaltuhr (2 Euro) und ein einfaches Baby (!)-Heizkissen (15 Euro).

>> Das mit dem "BABY"-Heizkissen ist wichtig, weil dieses als einziges auch unter der Decke benutzt werden darf!!

Also - Du nimmst eine normale Wolldecke, legst sie 3x zusammen und das Heizkissen legst Du so hinein, dass zwischen Terri und Heizkissen noch drei Lagen Deckenstoff sind. Darauf stellst Du das Terrarium. Das Heizkissen auf Stellung "2" einschalten.

Die Schaltuhr programmierst Du so, dass sie im 30-Minuten-Takt EIN / AUS schaltet. Nach drei Stunden (=6 Schaltungen) kontrollierst Du die Temperatur am Terrarium-BODEN.
Bei einem 60W-Heizkissen sollte es bei "normaler" Zimmertemperatur in etwa passen. Ist es zu warm, stellst Du die Schaltuhr auf 30 min EIN / 45 min AUS - und so weiter.
Ist es noch unter 25 Grad, verkürzt Du die Ausschaltintervalle.

Gerade in Deinem Fall muss die Spinne viel trinken können! Als Trinkgefäß habe ich bei solchen Problemen immer einen Deckel von einem kleinen Schraubglas (z.B. 200g Marmelade) genommen. Der hat einen "weichen", also abgerundeten Rand, keine scharfen Kanten und kann von der Spinne ohne Mühe verschoben werden, sollte er ihr woanders besser gefallen. Der Wasservorrat muss aber regelmäßig aufgefüllt werden (2x täglich), da das Wasser auch wegen der Bodenwärme verdunstet.

Die Luftfeuchte sollte für die Zeit dieser "Behandlung" auf etwa 50-60% eingestellt werden.

In Deiner E-Mail hast Du mir ja davon geschrieben, dass diese Spinne schonmal Häutungsprobleme hatte. Bei welcher Luftfeuchte hälst Du das Tier??

So, das klingt nach sehr viel Umständen für eine kleine Spinne, kann aber ihr Lebn retten. Diese Methode habe ich schon mehrmals erfolgreich angewendet und hoffe, Du hast damit auch Glück!!

Tom


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