Vogelspinnen Forum


Spinne will ausbrechen?

fllo schrieb am 16.06.2003 um 08:34 Uhr:
Hallo zusammen!
Habe meine parahybana jetzt schon ca. 2 Jahre. Sie ist jetzt fast adult! Das Problem ist, dass die Gute immer wieder sehr intensiev auszubrechen versucht. Sie beist in die Lüftungsgitter und wird mit der Zeit richtig wütend! Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht?

Gruß flo
murphy schrieb am 16.06.2003 um 09:20 Uhr:
Hallo Flo,
evtl. ein adulter Bock?
Wenn eine VS versucht das Terri zu verlassen ist es meist ein Zeichen dafür daß sie sich nicht wohlfühlt, welches dann an den Haltungsbedingungen liegen kann. Evtl. beißt sie ins Lüftungsgitter weil von da Luft ins Terri zieht, sowas deutet nach Ausgang für die VS. Zieht es stark da wo das Terri steht? Evtl. die Lüftung mal abdecken und sehen ob es besser wird.
Haltungsbedingungen?
Schöne Grüße
Marc
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Sandra schrieb am 16.06.2003 um 14:16 Uhr:
Hi Marc,

zum Thema 'Luftzug durch Lüftungsblech': Unsere Vitalius hat sich einmal die Mühe gemacht, den gesamten vorderen Lüftungsbereich mit Substratkugeln zu verschliessen und hübsch fest anzudrücken. Die pfiffigeren Spinnen machen also ihr 'Fenster' einfach selbst zu, wenn es zieht :).

Schöne Grüße,
Sandra
murphy schrieb am 16.06.2003 um 16:29 Uhr:
Hallo Sandra,
nunja, das mach ja alles sein, aber wenn wie bei vielen Terris das Lüftungsgitter oben ist, wird es schwierig das mit Substrat zu schließen. Zumal 'Flo' ja nicht geschrieben hat wo sich das Lüftungsgitter befindet.
Schöne Grüße
Marc
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Sandra schrieb am 16.06.2003 um 17:52 Uhr:
Ja richtig... - unsere Terris haben zwei Lochbleche. Eines hinten oben und eines unterhalb der Falltür (hatten so auch bei feuchteren Haltungsbedingungen so gut wie nie Probleme mit Schimmel). Aber Du musst trotzdem zugeben, dass diese zielgenaue Aktion der Vitalius ganz schön spannend ist (los gib's zu, Du! :)...

Schöne Grüße,
Sandra
murphy schrieb am 16.06.2003 um 17:59 Uhr:
Hallo Sandra,
ok ok, ich gebs zu :-)
Es war mit Sichheit sehr amüsant, der VS beim Umschichten zuzusehen.
Schöne Grüße
Marc

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Sandra schrieb am 16.06.2003 um 18:22 Uhr:
Ja, vor allen Dingen, weil einem anfangs nicht klar war, worauf diese Arbeit abzielen soll (kratz am Kopf - was macht die denn da?... och neee, die baut alles um). Das eigene Begreifen war das eigentlich amüsante (boa Du, ich glaub die macht die Löcher zu... echt, komm doch mal gucken, mensch :))). Wir haben das Zimmerfenster dann zugemacht und sie hat seitdem nie wieder diesen Wall gebaut. Sah wirklich scharf aus!

Schöne Grüße,
Sandra
flo schrieb am 17.06.2003 um 07:00 Uhr:
Hallo zusammen!
Erst mal vielen Dank für die ganzen Antworten!! Hab mich in meinem Text sehr knapp gehalten, sorry! Also: Es ist ein parahybana Weibchen. Ich halte sie in einem Terri mit den Maßen 60*40*50. Das Becken hat Schiebescheiben und vorne unten und hinten oben Lüftungsgitter. Standort hab ich auch schon gewechselt, sie macht das aber schon seit ca. 2 Jahren, manchmal mehr und manchmal weniger stark! Wachsen und fressen tut sie allerdings gut!
Hab auch schon gelesen das ein solches Verhalten bei dieser Art normal wäre!?!
Temperatur ist etwa 20 - 25°C; Nacht/ Tag.

Sie hat sich bei diesen Aktionen ( auch starkes Klettern ist dabei ) schon mal die Spitze einer Klaue abgebrochen!

Na ja, man weiß halt nie so genau, was die Tierchen so denken, leider!!

Gruß flo
murphy schrieb am 17.06.2003 um 08:14 Uhr:
Hallo Flo,
Temperatur ok. Evtl. zu feucht?
Wie konntest du feststellen, daß sie sich 'nur' die Spitze eine Klaue ausgerissen hat? Oder meinst du den Tarsus (letzte Glied eines Beines oder Tasters)?
Ansonsten müßte sich mal König der Bambusel (Stephen) zu Wort melden, da sich mit Para besser auskennt wie ich.
Ich halte das Klettern nicht für normal.
Schöne Grüße
Marc
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flo schrieb am 17.06.2003 um 08:25 Uhr:
Hi murphy
Zum Thema Klauenspitze:
Hab sie einfach beim Putzen und beim Scheibenklettern von unten beobachtet! Auserdem hab ich ne Haut genau untersuchen können. Da sieht man es richtig!!
Ist vielleicht das Terri zu groß? Sowas kann aber eigentlich nicht sein, oder?
Ich halte sie eher etwas trockener. Also nicht unbedingt Regenwaldbedingungen.

Vielleicht weiß ja noch jemand was!?!

Grüssle flo
murphy schrieb am 17.06.2003 um 08:54 Uhr:
Hallo Flo,
daß das Terri zu groß kann ich mir nicht vorstellen. Solange wie sie ihr Futter findet, was sie ja tut ist alles ok. Ein Bekanter von mir hält 2 adulte blondis in einem Becken mit den Maßen ca. 1,70*60*60 (B*T*H) da klappt auch alles bestens. Mein Bruder hält seine Para auch trocken mit Wassernapf, sie läuft ab und zu mal etwas, aber nicht viel, auch keine Ausbrechversuche. Von daher müßte es schon ok sein. Vielleicht mal den Bodengrund ganz trocknen lassen. Mehr kann ich dir leider nicht sagen.
Schöne Grüße
Marc
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Geniculata schrieb am 17.06.2003 um 17:35 Uhr:
Hi,
was der hält echt 2 blondis in einem Terrarium????Gruppenhaltung????????Glaub ich ned !!
gruß Geniulata
murphy schrieb am 17.06.2003 um 19:20 Uhr:
Hallo,
warum glaubst du es nicht? Es gibt für mich keinen Grund zu lügen.
König der Bambusel (Stephen) wird es dir bestätigen können.
Seinen Namen erwähne ich nicht.
Ist das Terri groß genug, kann man alles zusammen halten. VS halten sich überwiegend in der Höhle oder vor der Höhle auf. Was glaubst du wie es in der Natur ist? Das ist auch Gruppenhaltung nur mit anderen Dimensionen. Laut Peter Klaas kommen z.B. auf einen Hektar Land (Mexico) 50 adulte Br. boehmeis vor, dazu kommen noch die ganzen Spiderlinge und juvenilen boehmeis.
Schöne Grüße
Marc
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König der Bambusel schrieb am 17.06.2003 um 23:07 Uhr:
Hi @ all!

@flo: Wie hoch ist der Bodengrund und welchen benutzt du? Hat sie eine Versteckmöglichkeit? Mein Tier hat ab und zu auch mal einen Wanderwahn und buddelt dabei auch mal gerne vor dem Lüftungsgitter herum. Nach einer gewissen Zeit vergeht es wieder... Mein Tier hat ihre Korkröhre nicht angenommen, sondern "wohnt" nun oben drauf ;)! Dort ist der Boden auch fester, deshalb die Frage nach dem Bodengrund...

@Geniculata: Was murphy erzählt stimmt in der Tat. Bei artgerechter Haltung, hat T.blondi einen sehr kleinen Aktionsradius, wodurch sich diese beiden Tiere nicht in die quere kommen.

MfG Stephen

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flo schrieb am 18.06.2003 um 08:34 Uhr:
Hi!
Danke Euch allen!!
Zu "König der Bambusel":
Versteck hat sie ein ganz tolles; große Korkröhre die auch sehr gut angenommen wird. Das mit dem "Wanderwahn" ist auch bei mir so, sie tut das nicht immer. Aber wenn dann sehr intinsiv!
Letzten Monat war sie überhaupt nicht unterwegs!
Als Bodengrund hab ich bei ihr die Repti Soil Ziegel. (Schreibt man das auch so?) Schimmeln tut auch nichts, obwohl ich mit diesem Substrat auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habe!!
Was verwendest Du?

Gruß flo

PS: Kann vielleicht nicht gleich antworten, sorry!!
murphy schrieb am 18.06.2003 um 12:19 Uhr:
Hallo Flo,
ich habe selbst keine Para, aber mein Bruder hat welche. die sich auch so verhalten wie von Stephen erwähnt. Nur daß die von meinem Bruder nicht buddelt. Sie hat das ganze Terri eingesponnen, und sitzt auch nur auf der Höhle.
Das Substar daß du verwendest müßten doch diese gepressten Kokosziegel sein. Die man im Wasser ansetzt, oder? Nehme ich zur Zeit auch, habe aber die Erfahrung gemacht, daß wenn das Bodensubstrat zu trocken ist, die VS sich wohl nicht richtig wohlfühlen. Ich nehme mal es wird im trockenen Zustand zu fein sein. Bin da auch am experiemntieren.
Composan Anzuchterde mit etwas Sand dazu soll sich auch bestens eignen, Schimmel Probleme soll man damit nicht haben. Dieses habe ich jedoch selbst noch nicht ausprobiert.
Schöne Grüße
Marc
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Heiko schrieb am 19.06.2003 um 10:25 Uhr:
Hi @all
Das Verhalten is absolut normal. Mein Exemplar kriegt mitunter auch mal nen Kletterflash, und das ligt nicht an den Haltungsbedingungen. Habe auch irgendwo gelesen das diese Tier Ausbrecherkönige sein sollen. (Stand glaube ich in dem Buch von Stadle (Ein wirklich NICHT zu empfelendes Werk)). Habe davon aber auch noch nichts bemerkt.
Meine Parah lebt auch auf Kokosziegel. Wenn der Boden zu fein wird spinnt sie sich ein Teppich. Diesen nutzt sie auch trotz befeuchtung des Substrats weiter. Und irgendwann, wenn Ikea ein gutes Angebot hat, schiebt sie den Teppich weg. Das ganze Spiel wiederholt sich dann irgendwann. Deswegen sieht es um ihre "Burg" auch einwenig nach Wallanlagen aus.
Als alternative zu Kokosziegeln ist Torf sehr gut geeignet. Obendrauf noch ein wenig Pinienmulch und fertig is die Laube.....
EnKi schrieb am 19.06.2003 um 15:35 Uhr:
jo das mit dem ausbrechen macht meine brachypelma smiti auch
die versucht mit den zähnen die glassschiebetüre des terris zu öffnen was ihr auch einmal gelang zum glück hatts meine freundin gesehn lol die hatt vieleicht laut gekreischt
glaub nicht das des mit haltebidingungen zusammen hängt
sie is auch am klettern was das zeug hält (nicht bei der lüftung)
und sie is ne bodenlebende spinne

gruss aus der schweiz
EnKi
murphy schrieb am 19.06.2003 um 17:00 Uhr:
Hallo Enki,
meine smithys usw. sind alle am Boden, und sind nur sehr selten aktiv. Ich denke schon, daß es mit den Haltungsbedingungen zusammen hängt. In der Natur wandert die VS auch nicht, sie sitzt in oder vor ihrer Höhle bzw. Versteck. Zumal sie in der Natur sich einer schlechten Gegebenheit entziehen kann und wird, was in einem Terri meist nicht der Fall ist. Von daher poste doch mal deine Haltungsbedingungen, ich würde wetten, daß sie unter den richtigen Umständen nicht wandert oder nur in einem sehr geringen Maße. Es sei denn es ist adulter Bock.
Schöne Grüße
Marc
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